Sein Bruder Ruedi, der damals
bei den BBS Tuba spielte, infizierte Walti beim Mithören von Schallplatten
unheilbar mit dem Jazzvirus. Und Walti Fahrni machte 1961 aus dem
Hobby-Fussballer den Freizeit-Waschbrettler der Band: Er bearbeitete ihn
unermüdlich für den Uebertritt zur Muse. Aufgrund dieser Bemühungen spielt Walti
bis heute ohne Unterbruch bei den BBS.
Das Erste Wasch-Instrument
war eine Occasion, d.h. es war einmal im Gebrauch um schmutzige Wäsche auf
Vordermann zu bringen. Ein einfaches rhythmisches Kratzen und Klopfen auf dem
Brett, wurde ihm vom Bruder vorgezeigt. Das Instrument wurde bald mit einer
Konservendose, einem Holzblock und Schlagzeugbecken erweitert. Durch das Anhören
von Washboardbands wurde der Stil verfeinert. Breaks und Soli für Waschbrett
finden sich in vielen Nummern der BBS.
Zu Zeiten der internationalen
Jazz-Festivals im Zürcher Urban, belegte er Spitzenränge. Viele bekannte Grössen
der Branche wie zum Beispiel Beryl Bryden, Rod Mason, Bert de Kort oder
Champion Jack Dupree begleitete er schon mit seiner 'Waschmaschine'.
Und er waschbrettet noch immer.... |